Ort: Ernst-Reuter-Platz, Berlin-Charlottenburg
Bauzeit: 1960 – 1963
Eröffnung: 1963
Baustil: Nachkriegsmoderne
Architekt:  Franz-Heinrich Sobotka, Gustav Müller

Ernst-Reuter-Platz

„Der Ernst-Reuter-Platz hat eine lichte Weite zwischen 180 und 230 Metern. Die umgebende lockere Hochhausbebauung  wird von einem Kreisverkehr mit gestalteter grüner Mittelinsel geprägt. Bis 1967 waren die Gleise der Straßenbahn integriert. Er gilt neben dem Hansaviertel als eines der prägnantesten Beispiele des Städtebaus der Nachkriegsmoderne im damaligen West-Berlin.

Alle weiteren Bauten entstanden bis in die 1970er Jahre und stehen seit den 1980er Jahren zusammen mit der Mittelinsel unter Denkmalschutz.

Weitere bedeutende Solitärbauten sind unter anderem das 1956/1957 errichtete Osram-Haus (Nr. 8) von Bernhard Hermkes, das Telefunken-Hochhaus (Nr. 7, 1958–1960, Technische Universität/Telekom) von Schwebes & Schoszberger, das IBM-Haus (Nr. 2, 1960–1962) von Rolf Gutbrod, das Pepper-Haus (Nr. 9/10, 1960–1963, Gravis-Flagshipstore und SRH Hochschule; Karl Heinz Pepper war Bauherr des Europa-Center) von Sobotka & Müller, das Gebäude der Architekturfakultät der TU (Straße des 17. Juni, Nr. 150–152, 1966–68) von Hermkes mit einem Anbau von Hans Scharoun (1970), das Bürohaus (Nr. 6, 1969–1974) von Bernhard Binder und schließlich das Raiffeisenhaus (Nr. 3–5, 1971–1974, seither Signal-Iduna-Direktion) von Risse und Geber. Die Anordnung folgte der Konzeption Hermkes, eine freie und nicht geschlossene Platzform zu entwickeln, deren Gebäudeanordnung insbesondere als Bewegung aus dem fahrenden Auto heraus erlebt werden kann.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst-Reuter-Platz

Wandbilder, Poster, Drucke auf Leinwand und Alu-Dibond